Die Landgrafen Heinrich Raspe IV. und Hermann II. von Thüringen schenken dem Deutschen Orden alle ihre Eigengüter in und um Marburg und Kirchhain 1234
Nachdem bereits Anfang Juli 1234 das Franziskus-Hospital mit allen seinen Gebäuden, Liegenschaften und Rechten an den Deutschen Orden übergegangen war, schenkten die thüringischen Landgrafen Heinrich Raspe IV. und Hermann II., Sohn der Hl. Elisabeth, Anfang November 1234 dem Orden weiteren umfangreichen Grundbesitz in Thüringen, sowie Marburg und Kirchhain. Es entstand vor den nördlichen Toren Marburgs ein zusammenhängender Güterkomplex, der bis zur Aufhebung des Deutschen Ordens 1809 Bestand hatte. Am 18 November 1234 trat Landgraf Konrad von Thüringen, der Bruder von Heinrich Raspe IV., in den Deutschen Orden ein. 1239 wurde er zu dessen Hochmeister gewählt, doch er starb bereits 1240.
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