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Privilegien, Pogrome, Emanzipation: Deutsch-jüdische Geschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart
 «  17 Die Böckel-Bewegung. Antisemitismus zwischen Rassismus, Sozialprotest und Modernekritik  » 

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Dokument 10
Artikel aus dem Reichsherold, dessen Inhalt die darin genannten Personen zu einer Anklage Böckels wegen Beleidigung vor dem Amtsgericht Marburg bewegte, 10. Januar 1890.
Urheber
Datum
10.01.1890
Bestand/Sign.
Der Reichsherold, 10. Januar 1890.
Dokument_9204_Bild_1.jpg
pdf_download Reichsherold, 10.1.1890

Am 10. Januar erschien im Reichsherold ein kleiner Artikel über die Verkaufspraxis des jüdischen Kaufhauses Erlanger in Marburg. Die darin genannten Juden Gottschalk und Erlanger verklagten einige Wochen später Otto Böckel, den Herausgeber des Reichsherolds, wegen Darstellung falscher Tatsachen auf Beleidigung. Siehe dazu die Privatklage Gottschalks und Erlangers, die Anklageschrift sowie das Urteil des Amtsgerichts Marburg.

 

 

 

 

 

 


Arbeitsaufträge:

  1.  Vergegenwärtigen Sie sich genau die Vorgänge, die in diesem Artikel geschildert werden. Achten Sie dabei vor allem auf die zeitliche Reihenfolge der dargestellten Handlungen. 
  2. Welcher Eindruck muss auf diese Weise von dem jüdischen Kaufmann Gottschalk entstehen?
  3. Warum interessiert sich der antisemitische Reichsherold für einen solchen, auf den ersten Blick nebensächlichen Verkaufsvorgang? Was will der Reichsherold mit der vermeintlich objektiven Darstellung der Verkaufspraktiken jüdischer Kaufleute erreichen?
 
Sebastian Haus




Bearbeiter: sh — URL dieses Dokuments: http://www.digam.net/index.php?doc=9204 — URL dieser Ausstellung: http://www.digam.net/index.php?exp=247
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