Hessen Loewe
Ein Projekt der Arbeitsstelle Archivpädagogik am Staatsarchiv Marburg, gefördert vom Hessischen Kultusministerium.
» Start » Projekt » FAQs » Galerie » Impressum » Datenschutz
  • DigAM Ausstellungsübersicht
  • Zeitleiste
Aktuelles
» Erweiterte Suche
unesco_img
  • Allgemeine
    Geschichte
  • Mittelalter
  • Frühe Neuzeit
  • Revolution
    Restauration
  • Kaiserreich
    1.Weltkrieg
  • Weimar
    und NS
  • Zeit
    nach 1945
  • Werkstatt-
    Ausstellungen
  • Lernumgebung 
Ausstellungsuebersicht

Eugenik und NS-Euthanasie
 «  6 Die Strafverfolgung der "Euthanasie"-Morde nach 1945  » 

vorheriges Dokument
1
2
3
4
5
6
7
» Titel zu allen Dokumenten anzeigen
» Einführung zu Ausstellungsraum Nr.6
loading ...
naechstes Dokument
Dokument 1
„Nicht Ärzte, sondern Bestien. Beginn in Nürnberg – Verhandlungen in Frankfurt“, Kasseler Zeitung, 11. Dezember 1946
Urheber
Kasseler Zeitung
Datum
11.12.1946
Bestand/Inventar
HStAM Slg. 10, Kassel Nr. 48a
Dokument_10209_Bild_56a610aeadafc.jpg
pdf_download

Mehr als 250.000 Menschen wurden unter dem Deckmantel der „Euthanasie“ ermordet. Nach Kriegsende wurde die Dimension dieses Verbrechens offenbar. Alliierte Truppen inspizierten die Anstalten und fanden dort Leichname ermordeter Patienten. Familienangehörige erstatteten Anzeige, um die tatsächlichen Todesumstände der Opfer aufklären zu lassen. Die Strafverfolgung der Täter erwies sich indes als schwierig: Beschuldigte tauchten unter, beweisfähige Akten waren vielfach vernichtet worden. Unter Ägide der alliierten Militärgerichtsbarkeit fand 1946-1947 der „Nürnberger Ärzteprozess“ statt. Zu den 23 Angeklagten gehörten mit Hitlers Reichskommissar für das Sanitäts- und Gesundheitswesen, Karl Brandt, sowie dem Oberdienstleiter in der „Kanzlei des Führers“, Viktor Brack, zwei Hauptverantwortliche für Planung und Durchführung der „Euthanasie“-Morde.




Bearbeiter: br — URL dieses Dokuments: http://www.digam.net/index.php?doc=10209 — URL dieser Ausstellung: http://www.digam.net/index.php?exp=262
© 2025 DigAM - digitales archiv marburg / Hessisches Staatsarchiv Marburg, Veröffentlichung nur mit Genehmigung
Anfragen zu Reproduktionen in hoher Auflösung und druckfähige Vorlagen erhalten Sie von der unter Bestand/Sign. genannten Einrichtung.