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Privilegien, Pogrome, Emanzipation: Deutsch-jüdische Geschichte vom Mittelalter bis zur Gegenwart
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31. Stolpersteine

Seit 1995 verlegt der Kölner Künstler Gunter Demnig auf Plätzen und Bürgersteigen vor den ehemaligen Wohnhäusern von Opfern des Nationalsozialismus 10 x 10 cm große Betonquader mit einer eingelassenen Messingplatte. Auf der Platte werden Name, Geburtsjahr, Tag der Deportation und Todesdatum eingraviert.

Mit den "Stolpersteinen" soll die Erinnerung an alle Opfer des Nationalsozialismus im Alltag wach gehalten werden!

In Marburg betreut der Arbeitskreis Stolpersteine das Projekt. Der Arbeitskreis Stolpersteine kam nach einem Vortrag des Künstlers Gunter Demnig zur Entwicklung und zur Idee der Stolpersteine auf Initiative des ASTA-Referats für Antifaschismus und Antirassismus im Jahr 2005 zustande, nachdem die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Marburg die Durchführung des Stolperstein-Projekts in Marburg ausdrücklich begrüßt hatte. Seit 2006 wird der Arbeitskreis Stolpersteine von der Geschichtswerkstatt Marburg koordiniert.

Am 20. März und am 16. November 2006 wurden die ersten Stolpersteine in Marburg verlegt. Wenn an alle Marburger Opfer der NS-Zeit gedacht würde, müssten etwa 200 Steine verlegt werden.

Die Recherchen zu Biographie und Schicksal der Personen, denen mit der Verlegung eines Stolpersteins gedacht werden soll, wurden von Schülerinnen und Schüler verschiedener Marburger Schulen im Rahmen des Geschichtsunterrichts oder von freiwilligen AG-Angeboten durchgeführt. Die dabei entstandenen Texte über die Lebensläufe der Personen werden bei der Verlegung der Stolpersteine von den Schülerinnen und Schülern vorgetragen und anschließend in einer Broschüre zur Verlegung veröffentlicht.

Eine vollständige Übersicht der bislang verlegten Stolpersteine und die Ergebnisse der Recherchen über die Schicksale der verfolgten Marburgerinnen und Marburger findet sich auf der homepage der Geschichtswerkstatt Marburg (Stolpersteine - Steine gegen das Vergessen).




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