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Nachkriegsrevolution und Gegenrevolution in der Weimarer Republik (1918 - 1922)
 «  2. Politische Lage in Marburg und die Besonderheiten  » 

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2. Politische Lage in Marburg und die Besonderheiten

Bild Ausstellungsraum: 955.jpg
http://www.staff.uni-marburg.de/~bca/alteuni.jpg (12.05.2007)

Die Stadt Marburg blickt auf eine eigene Geschichte zurück, die sich nicht selten gegen die Abläufe des historischen Mainstreams in Deutschland stellt. Als Landgraf Philipp 1527 die erste protestantische Universität gründete, prägte er das Erscheinungsbild der Stadt bis heute.  

Im Jahr 1921 sorgten wiederum die Studenten dieser Universität durch ihre Teilnahme an der Wahl zum Kreistag für Spannungen in Marburg, das zuvor von Revolutionswirren nur einige Formalien wie die Gründung der Arbeiter- und Soldatenräte als Randerscheinung wahrnahm.

Durch die nicht eindeutig festegelegte Definition des Wohnsitzes und der damit verbundenen Wahlberechtigung, waren Wahlergebnisverzerrungen aufgetreten, die durch einen langen Rechtsstreit entschieden werden musste.

Zwei politische Persönlichkeiten dieser Zeit dürfen auch nicht unerwähnt bleiben. Zum einem der Vorsitzende des Marburger Arbeiter- und Soldatenrates Bruno Poersch, der die Seite der neuen Kräfte nicht nur vertrat, sondern auch ihre charismatischste Erscheinung war. Zum anderen der langjährige Oberbürgermeister der Stadt, der mit seiner langen Amtszeit eine Konstante im Wandel zur Weimarer Republik darstellte. Er wusste den neuen Mächten nur so viel Spielraum wie nötig  einzugestehen, ohne die Stabilität der Regionalregierung und die Versorgung der Bevölkerung nicht zu gefährden.




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