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Nachkriegsrevolution und Gegenrevolution in der Weimarer Republik (1918 - 1922)
 «  3. Die Arbeiter- und Soldatenräte in Hessen  » 

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3. Die Arbeiter- und Soldatenräte in Hessen

Bild Ausstellungsraum: 956.jpg
Franz, Eckhart G. (Hg.): Die Chronik Hessens, Dortmund 1991, S. 328.

Auch in Hessen konstituierten sich in Folge der Kieler Soldatenaufstände Arbeiter- und Soldatenräte (AuS-Räte). Ihr Einfluss war in Marburg und Umgebung allerdings deutlich geringer als in anderen Regionen. Zwar erfüllten sie auch hier zentrale Aufgaben der Heereskontrolle und der Versorgung der Zivilbevölkerung, jedoch nicht in exekutiver Form, sondern ihnen oblag legendlich die Kontrolle der ausführenden Behörden.

Regelrecht erfolglos kann man den Versuch der Liberalisierung der Heeresführung nennen, wo allerorts versucht wurde, die Offiziere durch die Mannschaften wählen zu lassen. Bis die Frontruppen nach Marburg zurückkehrten, waren die Mitglieder der Aus-Räte und ihre Entscheidungen geduldet, danach blieb ihnen aber nur noch ein schwaches Vetorecht gegenüber den bestimmten Offizieren.

Zudem hatten die Räte immer mit den Vereinigungen von Studenten zu kämpfen, die von der Stadt Marburg zur Sicherung der Ordnung bewaffnet wurden. Diese Gegenüberstellung zweier bewaffneter Gruppen fand seinen traurigen Höhepunkt kurz nach dem Kapp-Lüttwitz-Putsch als ein Arbeiter bei Mechterstädt durch die Kugeln von Studenten den Tod fand.

In diesem Ausstellungsraum sind einige Dokumente aufgelistet, die als Beispiel für den Großteil der Überlieferung zu verstehen ist. Nahezu jedes Dokument behandelt die Geldnot der AuS-Räte, die dringend um Vergütung oder Ausgleichzahlung bitten.




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