3. Die Eingliederung der Heimatvertriebenen und Flüchtlinge
Im Jahre 1960 gehörten mehr als 25 % der Bevölkerung der Bundesrepublik zur Gruppe der Heimatvertriebenen aus den deutschen Ostgebieten bzw. Zugewanderten aus dem Gebiet der SBZ/DDR. Während anfangs die Probleme der Eingliederung (siehe Lastenausgleichsgesetz Q 38) als eine nur schwer zu bewältigende Belastung angesehen wurden, ist rückblickend zu sagen, daß die Vertriebenen und Flüchtlinge den umfassenden Prozeß der Modernisierung der westdeutschen Wirtschaft und Gesellschaft wesentlich stimuliert und damit maßgeblich zur wirtschaftlichen Prosperität der Bundesrepublik beigetragen haben.
Anteile der Vertriebenen und Zugewanderten an der Bevölkerung im Bundesgebiet 1950 und 1960 in 1000 und v.H.
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