Schreiben Prof. Dr. Helmut Arntz an Cläre Fellgiebel betreffend angeblich unterlassene "Vernichtung" der Nachrichtenvermittlung durch General Erich Fellgiebel, 30. Juli 1947
In der Zeitschrift "Die Welt", so Arntz, habe sich "ein ganz böser Mann" mit der Behauptung "ausgetobt", ohne das "Versagen" General Fellgiebels wäre der 20. Juli 1944 erfolgreich gewesen. Es sei allerdings festzustellen, dass eine Sprengung niemals beabsichtigt gewesesen sei.
Anlage: "Arntz-Bericht"
Der Bericht skizziert die überragende Wichtigkeit des General Fellgiebel im Aufbau des Nachrichtennetzes und die große Bedeutung dieses Netzes für die Verschwörer um Stauffenberg. Prof. Dr. Arntz beschreibt Generalleutnant Fritz Thiele, Chef des Stabes beim Chef der Wehrmachtnachrichtenverbindungen, als Verräter, der durch sein "doppeltes Spiel" den Umsturzversuch zum Scheitern brachte.
Bericht Thieles siehe Dokument 2.13.
Weiteres über den Charakter Fellgiebels im Bericht von Fritz Rasch.
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