Es mangelte nicht nur an Nahrungsmitteln, Wohnungen und Heizmaterial, sondern ebenso an allen sonstigen Gütern des täglichen Bedarfs. Auch für diese mussten Bezugsscheine beantragt werden. Zwar waren die begehrten Waren auch auf dem Schwarzmarkt zu haben, doch nur gegen horrende Preise. Als Alternative zum Schwarzmarkt wurden mancherorts amtliche Tauschzentralen eingerichtet, in den Ware gegen Ware getauscht werden konnte. Einen anderen Weg boten Kleinanzeigen in den Zeitungen. Dennoch waren viele - Alte, Kranke, Kinder, Flüchtlinge, Ausgebombte - nicht in der Lage, das Nötigste zum Überleben zu beschaffen und bedurften der Unterstützung. Immer wieder riefen die Hilfsorganisationen zu Spenden auf. Einer besseren Verteilung der dringend benötigten Konsumgüter sollten die öffentlichen Tauschzentralen dienen, wie diese an der Frankfurter Zeil.
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