Nur zwei Wochen benötigten die amerikanischen Truppen zur Besetzung der hessischen Gebiete. In der Nacht zum 23. März 1945 überquerte die 3. US-Armee unter General Patton bei Oppenheim den Rhein. Am 25. März stieß die erste US-Armee unter General Hodges vom Remagener Brückenkopf aus nach Osten vor. Am 4. April 1945 wurde als letzte hessische Großstadt Kassel den Amerikanern übergeben. Die schlecht ausgesrüsteten und kampfesmüden deutschen Verteidiger hatten den US-Truppen wenig entgegenzusetzen; der sogenannte "Volkssturm" blieb weitgehend wirkungslos. Überrascht von dem schnellen Durchmarsch der Amerikaner, ergriffen die nationalsozialistischen Befehlshaber vielfach Hals über Kopf die Flucht und überließen die Zivilbevölkerung dem anrückenden "Feind". Gut einen Monat vor der endgültigen Kapitulation Deutschlands war der Krieg in Hessen beendet.
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