Holzschnitt von Hans Baldung Grien der Landgräfin Elisabeth von Thüringen und ihrer Hofdamen beim Wollespinnen, 1511
Elisabeths karitative Tätigkeit als Gattin des regierenden Landgrafen von Thüringen erschöpfte sich nicht nur in Nahrungsspenden und Krankenpflege während der Hungersnot in Thüringen 1226. Isentrud von Hörselgau, eine der vier Dienerinnen Elisabeths, die im Frühjahr 1235 im Zuge des Heiligsprechungsverfahrens zur Lebensweise ihrer verstorbenen Herrin befragt wurden, berichtet, daß Elisabeth bereits zu Lebzeiten ihres Gatten zusammen mit ihren Hofdamen Wolle zu spinnen pflegte, damit aus dem so gewonnenen Garn Kleider für die Franziskaner und die Bedürftigen in Eisenach gewoben werden konnte. Hans Baldung Grien zeigt Elisabeth in großer Robe mit Krone, zu ihren Füßen das Wappen der Landgrafen von Thüringen.
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