1918
14.8. Kronratssitzung: General Ludendorff (OHL) gibt zu, daß der Krieg militärisch nicht mehr zu gewinnen ist 3.10.
9.11. Prinz Max von Baden Reichskanzler
3.10. Erstes deutsches Waffenstillstandsgesuch auf Verlangen 28.10. Parlamentarisierung des Reiches
3.11. Matrosenaufstand in Kiel
9.11. Abdankung des Kaisers und Ausrufung der Republik. Prinz Max von Baden überträgt Friedrich Ebert (SPD) das Amt des Reichskanzlers
10.11. Bündnis OHL-Ebert zur Verhinderung des „terroristischen Bolschewismus"
11.11. Unterzeichnung des Waffenstillstands in Compitigne
15.11. Abkommen zwischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften (ZAG)
16.12.-
20.12. Reichskongreß der Arbeiter- und Soldatenräte in Berlin 30.12. Gründung der KPD
1919
5.1.-
12.1. Spartakusaufstand in Berlin
15.1. Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht
19.1. Wahlen zur Nationalversammlung. Eröffnung am 6.2. in Weimar
11.2. Nationalversammlung wählt Ebert zum Reichspräsidenten
28.6. Unterzeichnung des Versailler Friedensvertrages
11.8. Unterzeichnung der Weimarer Reichsverfassung
1920
13.3.- Kapp-Putsch: Scheitert am Widerstand der Beamtenschaft und der
17.3. Gewerkschaften
1921
5.5. Londoner Ultimatum der Ententemächte: Festsetzung der Reparationsforderung auf 132 Milliarden Goldmark
11.5. Annahme des alliierten Ultimatums durch die Reichsregierung. Beginn der sog. „Erfüllungspolitik"
26.8. Ermordung von Matthias Erzberger durch Angehörige der rechtsradikalen „Organisation Consul"
1922
16.4. Vertrag von Rapallo: Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit der Sowjetunion und beiderseitiger Verzicht auf Kriegsentschädigung
24.6. Außenminister Watther Rathenau ermordet
August Beginn der beschleunigten Inflation
28.10. Mussolinis „Marsch auf Rom" (Vorbild für Hitlers Münchener Putsch)
1923
11.1. Besetzung des Ruhrgebietes durch französische und belgische Trup
pen wegen geringfügiger Rückstände in den Reparationslieferungen
Aug.-
Nov. Höhepunkt der Inflation
13.8. Gustav Stresemann Reichskanzler, ab 30.11. Außenminister (bis 1929)
26.9. Abbruch des „passiven Widerstandes" im „Ruhrkampf" 8./9.11. Hitler-Ludendorff-Putsch in München scheitert
15.11. Ausgabe der Rentenmark. Ende der Inflation
8.12. Unterzeichnung des Freundschafts-, Handels- und Konsularvertrages
mit den USA (ratifiziert am 17. 8.1925)
1924
1.4. Hitler zu 5 Jahren Festungshaft verurteilt. In Landsberg schreibt er„Mein
Kampf"
16.7.- Londoner Konferenz: Annahme des Dawes-Plans. Festsetzung der jähr
16,8. lichen deutschen Reparationsleistungen auf 2,5 Milliarden
29.8. Annahme der Dawes-Gesetze im Reichstag. Beginn der relativen Stabilisierung
1925
24.2. Neugründung der NSDAP nach Hitlers vorzeitiger Freilassung
28.2. Tod des ersten Reichspräsidenten Friedrich Ebert
26.4. von Hindenburg wird im 2. Wahlgang zum Reichspräsidenten gewählt
5.10.- Konferenz von Locarno: Unverletzlichkeit der Westgrenze Deutschlands
16.10. garantiert und gegenseitiger Gewaltverzicht
1926
8.9. Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund beschlossen
1927
16.7. Arbeitslosenversicherung durch Reichsgesetz geregelt. Einführung der allgemeinen Versicherungspflicht
1928
28.6.-
27.3.30 Kabinett Hermann Müller: Große Koalition von SPD, Z, DDP und DVP
1929
6.8.- 1.HaagerKonferenzüberdenYoung-PIan:Herabsetzungderdeutschen
31.8. Jahreszahlungen auf durchschnittlich 660 Millionen
3.10. Tod von Reichsaußenminister Gustav Stresemann
24.10. „Schwarzer Freitag" an der New Yorker Börse. Beginn der Weltwirtschaftskrise
22.12. Volksentscheid gegen den „Young-Plan" scheitert. Nur 13,8% stimmen für das „Gesetz gegen die Versklavung des deutschen Volkes"
1930
15.1. Weisungen Hindenburgs für ein Präsidialkabinett
12.3. Annahme des Young-Plans im Reichstag
27.3. Rücktritt des Kabinetts Hermann Müller: Ende der Großen Koalition wegen Meinungsverschiedenheiten über die Arbeitslosenversicherung
30.3.- Minderheitskabinett Heinrich Brüning. Regierung stützt sich auf 30.5.32 „Vertrauen" des Reichspräsidenten
30.6. Vorzeitige Räumung des Rheinlandes durch französische Truppen
18.7. Beschluß des Reichstags auf Aufhebung der 1. Notverordnung zur Deckung des Reichsetats nach Art. 48. Daraufhin Auflösung des Reichstags nach Art. 25 durch den Reichspräsidenten
14.9. Reichstagswahl: NSDAP von 12 auf 107 Mandate, fortan Tolerierung des Präsidialkabinetts Brüning durch SPD und bürgerliche Parteien
1931
6.7. Plan des amerik. Präsidenten Hoover vom 20.6.31 tritt in Kraft: Aufschub für alle Reparations- und Kriegsschuldenzahlungen für ein Jahr
13.7. Zusammenbruch des deutschen Kredits. Schließung aller Banken, Sparkassen und Börsen bis zum 15.7.
11.10. Tagung der „Harzburger Front". Kampfansage von NSDAP, DNVP und Stahlhelm gegen die Brüning-Regierung und das Weimarer „System"
1932
26.1. Rede Hitlers im Düsseldorfer Industrieclub
10.4. Hindenburg wird im 2. Wahlgang erneut zum Reichspräsidenten gewählt (53,0%, Hitler erhält 36,8% und unterliegt)
13.4. Verbot der SA und SS durch Notverordnung des Reichspräsidenten
30.5. Hindenburg entzieht Brüning das Vertrauen. Rücktrittdes Kabinetts Brüning
1.6.- Präsidialregierung von Papen. Das„Kabinett der Barone" sucht die Tole-
2. 12. rierung durch DNVP und NSDAP
4.6. Auflösung des Reichtags nach Art. 25 durch den Reichspräsidenten
16.6.- Reparationskonferenz von Lausanne. Einigung über die endgültige Ein-
9.7. stellung aller Reparationszahlungen
20.7. Staatsstreich von Papens gegen Preußen. Absetzung der Regierung Braun-Severing (SPD) und Verhängung des militärischen Ausnahmezustandes
31.7. Reichstagswahlen. Die NSDAP erreicht 37,4 % der Stimmen
13.8. Hindenburg verweigert Hitler die Kanzlerschaft. Die NSDAP kündigt daraufhin die Tolerierung des Papen-Kabinetts auf
12.9. Mißtrauensvotum des Reichstags gegen von Papen und erneute Auflösung des Parlaments nach Art. 25
6.11. Reichstagswahlen. Die NSDAP fällt zurück auf 33,1
19.11. Eingabe von Vertretern aus Großlandwirtschaft, Industrie und Handel an Hindenburg für die Berufung Hitlers zum Reichskanzler
3.12.- Präsidialkabinettvon Schleicher: Versuch einerQuerfrontvon Teilen der
28.1.33 NSDAP bis zur SPD und den Gewerkschaften
8.12. Krise der NSDAP nach Rücktritt des Reichsorganisationsleiters Gregor Strasser
1933
4.1. Besprechung von Papen-Hitler im Hause des Kölner Bankiers von Schroeder: „Geburtsstunde" des Dritten Reiches
11.1. Bruch zwischen Reichslandbund und der Reg. v. Schleicher
15.1. Wahlsieg der NSDAP bei der Landtagswahl in Lippe
28.1. Rücktritt des Kabinetts von Schleicher nach Verweigerung des Auflösungsdekrets durch Hindenburg
30.1. Hindenburg ernennt Adolf Hitler zum Reichskanzler
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