Dokument 29: WAPPENBRIEF
Kaiser Maximilian I, verleiht Johannes Feige ein Wappen.
Pergamenturkunde mit inseriertem farbigem Wappen, Siegel fehlt. Urkunden Dep. Universität Marburg, 1517 Dezember 29, Hagenau.
Lit.: H. E. Korn, Der Wappenbrief Kaiser Maxmilians I. für den hessischen Kanzler Johann Feige, in: ZHG 89 (1982/83) S. 9-15.
WAPPENBRIEF | |
| Urkunden Dep. Universität Marburg, 1517 Dezember 29, Hagenau. |
Johann Feige (geb. 1482 in Hessisch Lichtenau, gest. 1543 in Kassel) war von 1514 bis Ende 1542 hessischer Kanzler und stand somit den größten Teil dieses Zeitraumes in Diensten Landgraf Philipps, als dessen erster diplomatischer Berater und Vertreter bei wichtigen Missionen er angesprochen werden muß. Er war auch der erste Kanzler der 1527 gegründeten Marburger Universität. 1517 erteilte ihm Kaiser Maximilian I. den vorliegenden Wappenbrief, der möglicherweise nicht auf einen Antrag Feiges zurückging, sondern einen aus eigenem Antrieb des Kaisers erfolgten Gnadenerweis darstellte. H.L.
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