Dokument 28: STAMMBUCH [DES JOHANNES KOHL ?]
1654-1657
Aufgeschlagen: [links:] Farbige Wappenzeichnung, [rechts:] Eintragung des Carl von Geldern, Danzig 1654 März 7.
Bestand 340 Grimm Ms 141.
STAMMBUCH DES JOHANNES KOHLSCHÖN | |
| Bestand 340 Grimm Ms 141. 1654-1657 Aufgeschlagen: [links:] Farbige Wappenzeichnung, [rechts:] Eintragung des Carl von Geldern, Danzig 1654 März 7. |
Verse und Sprüche in lateinischer, französischer und deutscher Sprache, vereinzelt auch solche auf Griechisch, Hebräisch und sogar Arabisch durchziehen dieses über 300 Jahre alte Stammbuch. Sein aus dem Zusammenhang der Grimm-Überlieferung nicht klar zu identifizierender Besitzer „Iohannes Kohlschonius“ (S. 1) gibt sich namentlich durch einen farbigen Innentitel, gestaltet in der Form eines Ehrenmals mit Wappenbild und goldfarbener Schriftzeile, zu erkennen. Zum weiteren farbigen Bildschmuck des Bändchens zählen vier farbige Wappenzeichnungen (S. 206, 218, 242, 270) und 1 Wappenaufdruck (S. 225). Einbandprägung, Querformat und Umfang (320 S., jedoch nur teilweise beschrieben) entsprechen der zeitüblichen Form.
In den fünfziger Jahren des 17. Jahrhunderts kreuzen zunächst Freunde des Kohlschön in Danzig ( „Gedani „) seinen Weg. Kasseler Eintragungen des Jahres 1655 weisen sodann auf den Studienort Marburg, und tatsächlich ist der Student der Theologie in der Marburger Universitätsmatrikel auch zu belegen. Schließlich erscheinen Professoren und (vermutlich) Kommilitonen in Franeker und Groningen als Autoren der über die Seiten des Bandes verstreuten Einträge. W.M.
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