Dokument 21: AHNENPROBE DES GRAFEN CHRISTIAN ZU ERBACH FÜR DIE AUFNAHME IN DEN DEUTSCHEN ORDEN (BALLEI HESSEN) Pergament mit farbigen Wappenzeichnungen, Stammbaum. Bestätigung: Unterschriften und aufgedrucktes Lacksiegel der Ballei Hessen, 1753 November 3. Bestand 106a/7 Nr. 34.
AHNENPROBE DES GRAFEN CHRISTIAN ZU ERBACH FÜR DIE AUFNAHME IN DEN DEUTSCHEN ORDEN (BALLEI HESSEN) | |
| Bestand 106 a/7 Nr. 34. |
Christian Reichsgraf von und zu Erbach-Schönberg, 1728 geb., diente als Offizier in kaiserlichen Diensten. 1754 wurde er als Ordensritter in die Ballei Hessen aufgenommen; Einkleidung und Ritterschlag erfolgten jedoch in Mergentheim. 1772 trat er zum Katholizismus über und mußte daher die Ballei Hessen verlassen; zunächst war vorgesehen, ihn in die Ballei Franken zu übernehmen; doch nahm diese ihn nicht auf; schließlich wurde er Mitglied der Ballei Österreich, wo er es bis zum Komtur brachte (er hatte nacheinander verschiedene Kommenden inne; bei seinem Tode war er Komtur zu Friesach). 1783 wurde er zum Statthalter in Mergentheim berufen; dieses höchste Amt des Ordens – unmittelbar nach dem Hochmeister bekleidete Erbach bis zu seinem Tode 1799.
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