Die Gedenkstätte Hadamar befindet sich im Hauptgebäude der ehemaligen Landesheilanstalt Hadamar. Sie erinnert an die Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen und versteht sich als Ort des Gedenkens, der historischen Aufklärung und politischen Bildungsarbeit.
Zu der Gedenkstätte gehören die noch erhaltenen Kellerräume mit der ehemaligen Gaskammer und einem wieder freigelegten Krematoriumsofen, der ehemalige Anstaltsfriedhof sowie die „T 4“-Busgarage, die 2006 restauriert und in die Nähe des Originalstandorts versetzt wurde. Sie ist heute die einzig erhaltene Busgarage der ehemaligen Gasmordanstalten und damit ein wichtiges Zeugnis der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen.
Gedenkstätte Hadamar, Rückansicht mit „T 4“-Busgarage, 2010
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die „T 4“-Garage jahrzehntelang als Scheune des zur Anstalt gehörenden Hofgutes genutzt und drohte schließlich einzustürzen. 2006 wurde sie restauriert, in die Nähe des Originalstandorts versetzt und in die Gedenkstätte integriert. Sie ist heute die einzig erhaltene Busgarage der ehemaligen Gasmordanstalten und damit ein wichtiges Zeugnis der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Verbrechen.
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