Das „Denkmal der grauen Busse“, ein Entwurf von Horst Hoheisel und Andreas Knitz, wurde im November 2006 an der „alten Pforte“ der ehemaligen Heilanstalt Ravensburg-Weißenau errichtet und erinnert dort an die Opfer der nationalsozialistischen Krankenmorde, insbesondere der Mordaktion „T 4“. Das Denkmal besteht aus zwei Betonbussen, die den Fahrzeugen der „Gemeinnützigen Krankentransport GmbH“, die während der NS-Zeit den Transport der Opfer in die Tötungsanstalten organisierte, nachempfunden sind. Im Innern befindet sich die Inschrift „Wohin bringt ihr uns? 1940/1941“. Neben dem im heutigen Zentrum für Psychiatrie Weißenau fest installierten Denkmal existiert ein zweiter identischer Betonbus, der seinen Standort wechselt und bereits in zahlreichen deutschen Städten zu sehen war.
Zweites Foto:
Nachguss des mobilen „Denkmals der grauen Busse“ vor dem Landeshaus des Landschaftsverbandes Rheinland in Köln-Deutz, errichtet im Jahr 2012
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