Hessen Loewe
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Quellen zur Geschichte der Juden in Hessen 1933-1945
 «  80 274 Marburg 125 Bd 1 Synagogenbrandstiftung 1938, Hauptakte Teil 1  » 

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Dokument 23.1
Urteil der Strafkammer l des Landgerichts Marburg betr. die Strafsache wg. Inbrandsetzung der Synagoge in Marburg gegen Steih u.a. Marburg, 21. November 1947
Urheber
Landgericht Marburg, Strafkammer l
Datum
14.11.1947-09.02.1948
Bestand/Sign.
HStAM 274 Marburg, Nr. 125, Bd. 1, Bl. 204 bis 210 v
Bestand/Inventar
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Urteilsverkündung in der Strafsache wegen Brandstiftung an der Synagoge in Marburg gegen Hans Steih, Friedrich Groos, Paul Piskator, Heinrich Völker und Otto Spengler. Am 21. November 1947 verurteilt das Gericht den Angeklagten Hans Steih zu 3 Jahren Zuchthaus wegen vorsätzlicher Brandstiftung und schwerem Landfriedensbruch als Rädelsführer und schwerem Hausfriedensbruch. Als Mittäter wird Friedrich Groos zu einem Jahr und 6 Monaten verurteilt. Paul Piskator muss für ein Jahr ins Zuchthaus. Völker und Spengler werden freigesprochen.

Das Gericht sieht es als bewiesen an, dass Hans Steih direkt an der Planung und der Brandlegung beteiligt gewesen war, auch wenn eingeräumt wird, dass der Befehl zur Inbrandsetzung bereits am Mittag des 09. November vom Propagandaministerium erteilt wurde und hierfür "bereits zwei Herren da wären, die abend die Synagoge anstecken sollten." (Bl. 206 v) Gleichwohl habe Steih Fußbodenöl in die Synagoge gegossen und evtl. selbst angezündet. Groos und Piskator wären in die Planungen involviert gewesen und hätten an der Durchführung mitgewirkt.

Vergleiche hierzu:

Hauptverhandlung




Bearbeiter: CS — URL dieses Dokuments: http://www.digam.net/index.php?doc=8236 — URL dieser Ausstellung: http://www.digam.net/index.php?exp=239
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